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Kreuzweg

Ort der Annahme

2. Station

Jesus nimmt das Kreuz auf seine Schulter

Das Kreuz für andere tragen - solidarisch


Biblische Annäherung

Das Holz fühlt sich rau an. Schnell kann man sich einen Spreißel in die Haut schieben. Das Kreuz wirkt schwerer, als dass ich es tragen kann.
Das Kreuz wirkt größer, als das Kreuz, das ich sonst trage.
Es ist mir so, als wäre es nicht mein eigenes Kreuz, das ich da trage.
Als läge das ganze Kreuz der ganzen Welt auf meinen Schultern.

Und heute?

Jede*r hat ihr*sein eigenes Kreuz zu tragen. Doch im Moment gilt es für uns alle, das Corona-Kreuz aller mitzutragen. Solidarisch mit den Risikogruppen auf vieles verzichten, was vorher selbstverständlich war. Wie freiwillig oder unfreiwillig trage ich die Beschränkungen mit? Wie freiwillig oder unfreiwillig würde ich Kosten mittragen, die durch die Corona-Pandemie auf alle zukommen?

Und das Kreuz meiner Familie? Wie freiwillig trage ich z.B. Krankheiten, Sorgen, Nöte von anderen aus meiner Familie mit?

Und das Kreuz des Klimawandels? Bin ich bereit, freiwillig auf Energie zu verzichten, mein Konsumverhalten so auszurichten, dass ich das mittrage, was im Pariser Klimaabkommen beschlossen wurde?
Habe ich genug mit meinem eigenen Kreuz zu tragen oder kann ich etwas von dem auf meine Schulter nehmen, was alle irgendwie tragen müssen?

Gebet

Guter Gott,
dein Sohn Jesus hat seine Entscheidung,
dich als einen Gott der Barmherzigkeit zu verkünden,
nicht zurückgenommen.
Dafür hat er das Kreuz getragen
und so die Schuld der Welt mitgetragen.
Mache uns bereit und stark genug,
anzupacken, wo wir die Herausforderungen der Zeit mittragen können.
Amen.